Gerd Frank: DER APOSTEL DES TODES – Der Fall Pedro Pablo Nakada Ludeña (Peru, 2005-2006)

Pedro Pablo Nakada Ludeña wurde am 28. Februar 1973 als drittes von neun Kindern des José und der Maria in El Agustino, in der peruanischen Hauptstadt Lima, geboren. Jahrzehnte später zog er nach Huaral, wo er die Bürger alsbald in Panik versetzen sollte: Er beging nach eigener Aussage 25 Morde, weil er „die Welt vom Abschaum befreien mußte“. Leseprobe aus Totmacher 6
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Gerd Frank: TAVO, DER BANDENCHEF – Der Fall Gustavo Adolfo Parada Morales (El Salvador, 1996-1999, 2007)

Gustavo Adolfo Parada Morales, bekannt geworden als ‚El Directo‘ (Der Direkte) und von Freunden immer nur „Tavo“ (Kurzform von Gustavo) gerufen, wurde 1982 in San Miguel, etwa 130 Kilometer östlich von San Salvador (El Salvador) geboren und wurde zum bislang einzigen Serienmörder seines Landes. Weiterlesen

Gerd Frank: DIE BESTIE VON GUATEMALA – Der Fall José María Miculax Bux (1946)

José María Miculax Bux, den man ‚El Monstruo de Guatemala‘ (Die Bestie von Guatemala) nannte, war ein Serienmörder, der am 18. Juli 1946 hingerichtet worden ist. Der 1925 in Patricia geborene Mann und sein Cousin Mariano Macú Miculax ermordeten zwischen Januar 1946 und April 1946 fünfzehn Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren. Die Opfer wurden , nachdem ihnen die Arme mit Schnüren auf den Rücken gebunden worden waren, sexuell mißbraucht und erdrosselt. Leseprobe aus Totmacher 6 Weiterlesen

Gerd Frank: EL COMPAYITO, DER KLEINE KUMPEL – Der Fall Oscar Osvaldo García Montoya (2002? bis 2011)

Der organisierte Drogenhandel ging lange Zeit im Prinzip immer nur von Kolumbien aus, wo die Kartelle von Calí und Medellin ihre Fäden spannen. Um Drogen auch in die USA liefern zu können, erkor man den mittelamerikanischen Raum als bequeme Landbrücke aus. Als aber aufgrund des alsbald boomenden Handels die Mexikaner merkten, welche Unsummen dabei zu verdienen waren, rissen sie in kürzester Zeit das gesamte Geschäft an sich allein: Sie übernahmen Anbau und Transport in eigener Hand. Zentrum wurde der Bundesstaat Sinaloa. In der Folge entstanden neben ‚Sinaloa‘ auch die Kartelle ‚Golf‘, ‚Juárez‘, ‚Tijuana‘, ‚La Familia Michoacana‘ und ‚Los Zetas‘. Weiterlesen

Gerd Frank: LUZIFERS KINDER – DER FALL SARA ALDRETE UND ADOLFO DE JESÚS CONSTANZO (Mexico, 1987-1989)

Im Hof des Frauengefängnisses von Mexico-Stadt drehten die Untersuchungshäftlinge ihre täglichen Runden. Plötzlich schrie eine Gefangene angstvoll: „Da ist die Braut des Satans!“ Aufgeregt deutete sie zur Tür, wo die Bewacher gerade einen Neuzugang hereinließen: eine 1.65 m große, junge Frau mit kurzem dunkelblondem Haar. Leseprobe aus Totmacher 6
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Gerd Frank: DAS BORDELL DER HÖLLE – Der Fall der Schwestern González Valenzuela (1950? – 1963)

Die vier Schwestern Maria del Carmen, Delfina, Maria de Jesús und Maria Luisa waren als Töchter des Isidro Torres und der Bernardina Valenzuela in El Salto (Jalisco) geboren worden: Maria del Carmen, die Älteste, angeblich 1912, Delfina 1924 (von den beiden Jüngeren sind die Geburtsjahre nicht überliefert). Der Vater arbeitete früher als Polizist und galt als extrem gewalttätig, arrogant und autoritär; er schlug Frau und Kinder sehr häufig. Auch soll er die Töchter gezwungen haben, von klein auf bei Hinrichtungen von Verurteilten zuzusehen. Die Mutter galt als religiöse Fanatikerin. Die schestern wurden berühmt berüchtigt, weil sie ein Bordell des Todes betrieben. Leseprobe aus Totmacher 6
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Gerd Frank: DER WÜRGER VON TACUBA – Der Fall Gregorio (Goyo) Cárdenas Hernández (1942)

Gregorio Cárdenas Hernández wurde im Jahr 1915 in Mexiko-Stadt als jüngstes von zehn Kindern geboren. Der Vater soll jahrelang unter heftigen Migräneanfällen gelitten haben. Er trieb zwar nur etwa zwei Wochen lang sein Unwesen, doch das genügte, um ihn zu einem der berüchtigsten Serienmörder Mexikos aufsteigen zu lassen. Leseprobe aus Totmacher 6  Weiterlesen